Lymph-Blog mit Kim: Was ist ein Lipödem?
Das Lipödem ist eine chronische Krankheit, an der fast ausschließlich Frauen erkranken. Auslöser dieser chronischen Erkrankung sind oft Hormonumstellungen im Körper, während der Pubertät, der Schwangerschaft oder den Wechseljahren. Die Neigung zum Lipödem scheint genetisch bedingt zu sein.
Das Lipödem stellt eine Störung der Fettverteilung dar und bis die Diagnose Lipödem gestellt wird, ist es oftmals ein langer Leidensweg für die Betroffenen, da die Erkrankung häufig mit fälschlicherweise mit Adipositas verwechselt wird. Die gestörte Fettverteilung wird vor allem an Beinen, Hüfte oder Gesäß bemerkbar, in seltenen Fällen auch an den Armen. Typisch für ein Lipödem ist die unproportionale Verteilung der einzelnen Körperteile zueinander. So können die Beine bei Erkrankten überproportional ausgeprägt sein, während die Hände und Füße verhältnismäßig schlank bleiben. Die Fettzellen vermehren sich unkontrolliert im Fettgewebe der Unterhaut, was meistens starke Schmerzen für die Betroffenen zur Folge hat. Zwischen den Fettzellen kommt es zu Wassereinlagerungen – den sogenannten Ödemen. Diese drücken auf das umlagernde Gewebe und lösen Spannungs- und Schweregefühle in den betroffenen Körperteilen aus.