Brustkrebs
Diagnose Brustkrebs – das Caroli Team hilft Ihnen dabei damit umzugehen.
Die Diagnose Brustkrebs ist ein traumatisches Erlebnis mit physischem und psychischem Stress. Oftmals fällt es den betroffenen Frauen schwer, den veränderten Körper nach einer Amputation zu akzeptieren. Die Krankheit verändert das Gefühl zum eigenen Körper und die Lebenseinstellung.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In Deutschland erkranken jährlich circa 70.000 Frauen an Brustkrebs. Die Therapie bei Brustkrebs wird individuell auf die Patientin sowie auf den Fortschritt der Krebserkrankung abgestimmt. Die wichtigste Behandlungsmaßnahme ist in der Regel eine operative Entfernung des Tumorgewebes und zusätzlich der umgebende Bereich mit gesundem Gewebe. Befindet sich der Brustkrebs in einem frühen Stadium, können Ärzte aufgrund des Einsatzes einer Chemo- und/oder Strahlentherapie eine brusterhaltende Operation durchführen. Auch ist es möglich, sich operativ die komplette Brust entfernen zu lassen.
Ursachen
Die Ursachen für Brustkrebs können nicht vollständig geklärt werden, jedoch gibt es einige Risikofaktoren, die das Auftreten von Brustkrebs begünstigen können. Hierzu gehören beispielsweise das fortgeschrittene Alter, Bewegungsmangel oder Übergewicht nach den Wechseljahren und der regelmäßige Konsum von Alkohol.
Symptome
Um die Symptomatik für Brustkrebs zu bestimmen, existieren verschiedene Anzeichen, die auf Brustkrebs hindeuten können. Hierzu gehören unter anderem Verhärtungen oder Knoten in der Brust, ein Größenunterschied der Brüste, tastbare Lymphknoten innerhalb der Achselhöhle, die vorher nicht bestanden oder andere Beschweren im Brustbereich wie auffällige Rötungen. Bei fortgeschrittenem Brustkrebs können noch weitere Symptome auftreten, wie ungewollter Gewichtsverlust, häufige Müdigkeit oder allgemeine Schmerzen im ganzen Körper.
Brustkrebs und Kompression
Die Brustkrebstherapie kann häufig Nebenwirkungen mit sich ziehen und Nachbehandlungen sind keine Seltenheit. So können Brustkrebs und Kompression in einem engen Zusammenhang stehen.
Je nach Brustoperationsart wird der behandelnde Arzt nach einer Operation das Tragen eines Kompressions-BHs anordnen. Dieser soll zur Stabilisierung und Ruhigstellung dienen, an der Operationsstelle vor Infektionen schützen oder er kann helfen, Blutergüsse, Narben und Schwellungen zu reduzieren. Darüber hinaus fixiert ein Kompressions-BH Implantate oder er kann die Ansammlung von Lymphflüssigkeit verhindern, was zu einem sekundären Lymphödem führt.
Wenn die Lymphknoten entfernt wurden, weil der Brustkrebs auch die benachbarten Lymphknoten befallen hat, kann dies zur Ansammlung von Lymphflüssigkeit führen, woraus eine Schwellung, das sog. sekundäre Lymphödem, resultieren kann. Dies kann kurz nach der Behandlung oder auch erst Jahre später im Arm auf der operierten Seite auftreten. Ist dies der Fall, ist eine Kompressionskleidung unumgänglich.
Die Therapie von Lymphödemen erfolgt in zwei Phasen. Die erste Phase, die Entstauungsphase, beschreibt die Kompressionstherapie mit Bandagen und in der zweiten Phase, der Erhaltungsphase, wird die Bandage oft durch einen Kompressionsstrumpf ersetzt. Dieser soll die Behandlungserfolge aus der Enstauungstherapie stabilisieren bzw. erhalten und einem erneuten Lymphstau vorbeugen.
Inzwischen gibt es Kompressionsarmstrümpfe in vielen modischen Varianten, die Frauen helfen sollen, ihr Behandlungsprogramm einzuhalten. Im Sanitätshaus Caroli werden exakte Maßanfertigungen vorgenommen, welche dann vom Hersteller nach den ermittelten Umfang- und Längenmaßen des Kunden individuell gefertigt werden.